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DNS-Proben von heutigen Indianern passen nicht mit der DNS von heutigen Bewohnern des Nahen Ostens zusammen. Kritiker sind der Meinung, dass das bedeutet, dass die Behauptung des Buches Mormon, die Indianer seien Nachkommen Lehis, müsse falsch sein und daher sei das Buch Mormon nicht, wie Joseph Smith behauptet, ein Bericht aus dem Altertum.
Evangeliumstheman (LDS.org)
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bekräftigt, dass das Buch Mormon heilige Schrift ist, der Bibel vergleichbar. Es enthält einen Bericht über Gottes Umgang mit drei Gruppen von Menschen, die vom Nahen Osten oder Kleinasien aus nach Amerika auszogen, mehrere hundert Jahre bevor die Europäer dort eintrafen.1
Obwohl der Hauptzweck des Buches Mormon eher geistiger als geschichtlicher Natur ist, fragt sich mancher, ob die in ihm beschriebenen Wanderungsbewegungen mit Forschungsergebnissen zum alten Amerika übereinstimmen. Die Debatte konzentriert sich dabei auf die Bevölkerungsgenetik und Fortschritte in der DNS-Forschung. Es wird behauptet, dass die im Buch Mormon erwähnten Wanderungsbewegungen nicht stattgefunden haben können, weil große Teile der DNS, die bisher bei Nachfahren der amerikanischen Ureinwohner bestimmt wurde, vor allem Ähnlichkeiten zu der bei der ostasiatischen Bevölkerung nachgewiesenen DNS aufweisen.
Um den Grundlagen der Bevölkerungsgenetik gerecht zu werden, empfiehlt sich jedoch eine zurückhaltendere Interpretation dieser Daten. Wie in der Wissenschaft üblich, sind auch die Ergebnisse der Genetik vorläufig. Es ist noch viel zu tun, bis der Mensch die Ursprünge der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents vollständig erfasst hat. Über die DNS der Völker im Buch Mormon ist nichts bekannt, aber selbst wenn ihr genetisches Profil bekannt wäre, gäbe es dennoch fundierte wissenschaftliche Argumente, weshalb es vielleicht nicht nachzuweisen ist. Aus denselben Gründen sind die Argumente, die einige Verteidiger des Buches Mormon auf Grundlage der DNS-Forschung vorbringen, ebenso spekulativ. Kurz gesagt, die Ergebnisse der DNS-Forschung sind nicht geeignet, eine eindeutige Aussage für oder gegen die historische Glaubwürdigkeit des Buches Mormon zu treffen.
Wenige Kritikpunkte an der Kirche haben so großes Medieninteresse mit gleichzeitig so wenig Nachdenken und Anwendung von Wissenschaft erfahren. DNS-Angriffe gegen das Buch Mormon liegen aus mehreren Gründen daneben.
Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass die Kritiker des Buches Mormon ihre Argumente auf DNS-Daten gründen, von denen nie gezeigt wurde, dass sie auch nur relevant für den Bereich der Genetik im Buch Mormon sind, geschweige denn schlüssig. Solche Kritiker haben DNS-Daten aus Studien, die keine Beziehung zueinander haben, miteinander verbunden, um Argumente hervorzubringen, die den Anschein von wissenschaftlichem Gewicht erwecken, denen jedoch keine wirkliche Bedeutung zukommt.
Es wurden keine genetischen Studien ausgearbeitet und durchgeführt, um die Hypothese zu prüfen, dass Indianer lehitischer Abstammung sind und dass dieses Erbe heute nachweisbar ist.
DNS-Forschung ist besonders für den Nichtspezialisten oft sehr komplex, auch für den gebildeten.
Unabhängig davon, welches geographische Modell man betrachtet, ergeben sich aus dem Bemühen, das Buch Mormon durch die Verwendung von genetischen Daten zu prüfen, eine Anzahl von Problemen und Sachverhalten, die in Betracht gezogen werden müssen. Im weiteren werden hier jene Dinge behandelt, die nicht vom geographishen Modell abhängen.
Genetische Angriffe auf das Buch Mormon konzentrieren sich darauf, dass indianische DNS asiatischer DNS am ähnlichsten scheint und nicht DNS aus dem mittleren Oste oder „jüdischer” DNS. Dieser Angriff lässt aber einige wesentliche Punkte außer acht.
Lehi und seine Familie sind eindeutig keine Juden. Sie gehören zum Stamm Manasse (siehe Alma 10:3, 1. Nephi 5:14 und heirateten in die Familie Ischmaels vom Stamm Ephraim.[1] Diese Stämme wurden von den Assyrern als Gefangene deportiert und haben zur gegenwärtigen genetischen Mischung im Nahen Osten nicht viel beigetragen.
Außerdem liegt der Mittlere Osten an der Schnittstelle von drei Kontinenten, wo es immer beträchtliche Einwanderung, Vermischung und Heiraten zwischen den Völkern gegeben hat. Heutige DNS aus dem mittleren Osten als Maßstab zu verwennden, mit dem bestimmt werden soll, wie die DNS von Manasse und Ephraim vor 2600 Jahren waren, stellt außerordentlich schlampige Wissenschaft dar.
Es gibt Arbeiten, die in Betracht ziehen, dass asiatische und lehitische DNS aufgrund einer gemeinsamen früheren Herkunft Übereinstimmungen aufweisen.
Kriterien zur Bestimmung der DNS von Manasse oder Ephraim zu finden dürfte immer außerhalb unserer Möglichkeiten liegen. Doch auch Marker für Juden zu finden, ist ein außerordentlich schwieriges Unterfangen. Dabei bleiben die Juden weitgehend unter sich und heirateten weit weniger außerhalb der Gruppe als andere Gruppen.
Ein Autor gibt zu bedenken:
DNS der Mitochiondrien wird ausschließlich von den Müttern an ihre Kinder weitergeben. Sie wurde benutzt, um das Buch Mormon anzugreifen, wo doch nicht einmal als jüdisch bekannte Populationen Gemeinsamkeiten der mtDNA aufweisen.
Obwohl bekannte jüdische Gruppen überhaupt nicht mit mtDMA-Studien miteinander verknüpft werden können, wollen uns die Krikter glauben machen, dass zwei der verlorenen Stämme (Ephraim und Manasse, von denen wir keine Kontrollproben oder Referenzproben zum Vergleichen haben) als Vorfahren der Indianer aufgrund von mtDNA-Tests ausgeschlossen werden können.
Y- Chromosomen werden nur vom Vater an den Sohn weitergegeben. Weibliche Personen haben überhaupt keine Y-Chromosomen. Diese Marker wurden ebenfalls von Kritikern benutzt um zu „beweisen”, dass die Indianer nicht von Lehi abstammen können.
Trotz der Behauptungen, dass die Daten aus der Untersuchung von Y-Chromosomen die Behauptung des Buches Mormon nicht unterstützen, gibt es einige Marker, die in einem anderen Licht betrachtet werden sollten:
Murphy benutzt die [Lemba] als ein Beispiel für eine Gruppe, die sich durch DNS-Tests als jüdisch erwiesen hat. DOch dieses beispiel führt in die Irre. Die Lemba wurden wegen eines als „Cohen Modaler Haplotyp” bezeichneten genetischen Markers als jüdisch identifiziert (siehe Aaron des Y-Chromosoms. Diesen Marker tragen ungefähr die Hälfte derer in sich, die sich als Nachkommen Aarons, des Bruder von Mose, betrachten und nur 2-3% anderer Juden.
Doch das Buch Mormon gibt keinen Hinweis darauf, es scheint sogar auszuschließen, dass Leviten (die priesterliche Familie Aarons) unter Lehis Gruppe waren. Ohne priesterliche Failien kann man nicht erwarten, den Cohen modalen Haplotyp zu finden. Nur 2 bis 3% Juden aus nichtpriesterlichen Failien (geschweige denn Ephraim oder Manasse, denn Lehi und Begleitung sind keine „Juden”) können durch diesen Test identifiziert werden.[5] Sind denn diese 97-98% heutiger Juden denn keine Juden weil der genetische Test bei ihnen negativ ist? Die Nephiten durch einen so schwachen est auszuschließen, von dem wir nicht einmal erwarten können, dass sie ihn bestehen (da sie keine levitischen Familien beeinhalten) zweigt, wie weit die Kritkker bereit sind, die Beweise zu verbiegen, damit sie einen Fehler finden können.
Ungefähr 90% der indianischen Bevölkerung starb infolge des Kontaktes mit Europäern aus, meist wegen Infektionskrankheiten, gegen die sie keine Abwehrkräfte hatten. Da unterscheidliche Gene sehr wahrscheinlich zu unterschiedlicher Resistenz gegen Infektionskrankheiten führen, dass die Ausschaltung von 90% des ursoprünglochen Gen-Pools das wahre gentische Bild der Nachkommen Lehis beträchtlich verzerrt hat.
Kritiker übersehen oft die Jarediten und nehmen an, wie in den hemisphärischen Modellen 2 und 3, dass die Jarediten keinerlei folgenreichen Beitrag zum DNS-Bild der Lehiten beigetragen hätten. Es ist aber gar nicht klar, dass das der Fall gewesen sein muss. Einige HLT haben an eine vollständige Auslöschung der Jarediten geglaubt, andere haben die Meinung vertreten, dass jareditische Überrest überlebten und sich mit den Lehiten vermischten. Bruce R. Mc Conkie, der der Ansicht war, dass die Mehrheit der Indianer Nachkommen Israels waren (also von Lehi, Ishmael und Mulek), schrieb dennoch:
Die Indianer, wie sie Kolumbus antraf, hatten auch anderes Blut als das von Israel in den Adern. Es ist möglich, dass isolierte Überreste der Jarediten die Zeit der Zerstörung, in der Millionen ihrer Volksgenossen umkamen, überlebt haben. Es reicht offensichtlich, dass Gruppen von Orientalen ihren Weg über die Beringstraße fanden und allmählich südwärts wanderten um sich mit den indianischen Völkern zu mischen. Wir haben Zegnisse einer Kolonie von Skandinaviern, die rund 500 Jahre vor Kolumbus versuchten, in Amerika eine Siedlung zu errichten. Es gibt archäologische Anzeichen dafür, dass eine unbekannte Anzahl von Menschengruppen vor der Zeit Koumbus' wahrscheinlich ihren Weg aus der Alten in die Neue Welt fanden. Aus all diesen Gruppen entstanden die Indianer, wie sie im 15. Jahrhundert entdeckt wurden.[6]
Die Jarediten sind völlige genetische Unbekannte. Sie können keine Israeliten sein, da sie vor Israel da waren. Einige Autoren, wie Hugh Nibley, vertreten die Auffassung, sie seien asiatischen Ursprungs.[7]
Es sollte bedacht werden, dass viele sektiererische Kritiker die DNS-Wissenschaft in einer Art Selbstmordanschlag auf die Kirche verwenden.[8] Fundamentalistische christliche Kritiker haben Freude daran, DNS als Prügel zu benutzen, um damit das Buch Mormon zu schlagen. Si erzählen ihren Lesern aber nicht, dass es viel stärkere DNS-Beweise für Ansichten gibt, die fundametlaistische christliche Leser nicht akzeptieren werden wie:
Und obwohl dies mit DNS-Daten im Widerspruch steht, rufen fundametnalistische Kritiker ihre Kirchengemeinden nicht dazu auf, so Konzepte eines buchstäblichen Bibelglaubens zu verlassen wie:
Die Kritiker sind oft heuchlerisch, da sie fordern, die Heiligen sollten das Buch Mormon aufgrund von fragwürdiger, fadenscheiniger Wissenschaft verwerfen, sagen aber ihrem Zuhörern nicht, dass sie nach derselben Logik selbst religiösen Glauben aufgeben sollten, der viel mehr DNS-Beweise gegen sich hat.
[Bearbeitung nötig]
Wer das Buch Mormon auf der Basis von DNS-Analysen angreift, ist schlecht beraten, es handelt sich um eine konstruierte Kontroverse.[1] Unterschiedliche geographische Modelle führen damit jeweils spezielle Fragen ein, doch die DNS-Daten sind unabhängig vom geographischen Modell keineswegs so schlüssig, wie die Kritiker behaupten.
Kritiker neigen dazu, den Text des Buches Mormon in einer möglichst naiven, schlecht informierten Lesart zu betrachten und dann die Heiligen der Unehrlichkeit zu beschuldigen, wenn sie darauf hinweisen, dass sie sich mit der Angelegenheit intensiv auseinandergestzt haben und zu nuancierteren Schlussfolgerungen gekommen sind, die dem Text des Buches Mormon besser gerecht werden als die mangelhaft überlegten Zerrbilder der Kritiker.
Kritiker präsentieren nicht die ganze Geschichte der DNS-Daten und möchten die Sicherheit, die DNS-Analysen der modernen Verbrechensaufklärung verleiht, als Sprungbrett benutzen, um die Heiligen, die Medien und Untersucher auszutricksen, um sie glauben zu machen, ihre historischen Schlüsse aus DNS-Untersuchungen wärem solide.
Die Erklärung der Kirche zum Thema DNS ist knapp und genau:
Ja, die DNS-Daten sagen uns nichts, was wir nicht schon aus archäologischen Daten wussten: Zur Zeit wird angenommen, dass die menschliche Besiedlung Amerikas tausende Jahre vor Lehi stattfand. Viele dieser Siedler haben Verknüpfungen nach Ostasien. Nichst davon ist eine Neuigkeit, und nichts davon bedroht den Status des Buches Mormon als authentischen Geschichtsbericht.
Doch die Kritiker hoffen, dass ihre Zuhörer von der Fahne der DNS-Wissenschaft so beeindruckt sind, dass sie annehmen, etwas Beeindruckenderes sei im Gange. Informierte Mitglieder der Kirche wurden durch ihre Taktik nicht überzeugt und viel wurde geschrieben, um Nichtspezialisten zu helfen, die „zahlreichen und komplexen” Angelegenheiten in der faszinierenden und wertvollen Wissenschaft Genetik zu verstehen.
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