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Wir müssen uns für Dinge verantworten, die wir wählen können. Wir müssen uns nicht verantworten, für Dinge, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Das passt ebenso auf sexuelle Aktivitäten. Unsere sexuelle Natur ist heilig und sollte nur zwischen Ehemann und Ehefrau geteilt werden. Aber dieses Gesetz ist nicht auf sexuelle Aktivitäten beschränkt, sondern schließt unsere sexuellen Gefühle mit ein. Die Kirche lehrt die Mitglieder, nichts außerhalb der Ehe zu tun um die machtvollen Emotionen zu wecken, die nur in der Ehe zum Ausdruck kommen dürfen. Es ist das Schüren sexueller Gefühle, wogegen gepredigt wird, nicht gegen die bloße Präsenz von sexuellen Gefühlen. | Wir müssen uns für Dinge verantworten, die wir wählen können. Wir müssen uns nicht verantworten, für Dinge, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Das passt ebenso auf sexuelle Aktivitäten. Unsere sexuelle Natur ist heilig und sollte nur zwischen Ehemann und Ehefrau geteilt werden. Aber dieses Gesetz ist nicht auf sexuelle Aktivitäten beschränkt, sondern schließt unsere sexuellen Gefühle mit ein. Die Kirche lehrt die Mitglieder, nichts außerhalb der Ehe zu tun um die machtvollen Emotionen zu wecken, die nur in der Ehe zum Ausdruck kommen dürfen. Es ist das Schüren sexueller Gefühle, wogegen gepredigt wird, nicht gegen die bloße Präsenz von sexuellen Gefühlen. | ||
In allen Fällen konzentriert sich die Beratung auf kontrollierbare, durch den Willen beeinflussbare Handlungen, so wie auf erregende Gefühle, anstatt auf unkontrollierbare Dinge wie die Präsenz von sexuellen Gefühlen. Diese Richtlinie gilt immer gleich, unabhängig davon, welche Geschlechter involviert sind. | |||
=== Lehre und Bündnisse === | === Lehre und Bündnisse === | ||
In einer Offenbarung an William E. McLellin, gibt Der Herr einige der Gefühle vom McLellin preis: | In einer Offenbarung an William E. McLellin, gibt Der Herr einige der Gefühle vom McLellin preis: | ||
:„Begehe nicht Ehebruch — eine Versuchung, die dich beunruhigt hat.. | :„Begehe nicht Ehebruch — eine Versuchung, die dich beunruhigt hat..” [ http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/66.10?lang=deu#9 (LuB 66:10)] | ||
Obwohl er beunruhigt war von Gedanken an Ehebruch (Es gibt keinen Hinweis darauf, ob dieser homosexueller oder heteroxexueller Natur war), gab im Der Herr dennoch das folgende Lob: | |||
:„Siehe, so spricht der Herr zu meinem Knecht William E. McLellin: Gesegnet bist du, insofern du dich von deinen Übeltaten abgewendet hast und meine Wahrheiten empfangen hast, spricht der Herr, dein Erlöser, der Erretter der Welt, ja, all derer, die an meinen Namen glauben. | :„Siehe, so spricht der Herr zu meinem Knecht William E. McLellin: Gesegnet bist du, insofern du dich von deinen Übeltaten abgewendet hast und meine Wahrheiten empfangen hast, spricht der Herr, dein Erlöser, der Erretter der Welt, ja, all derer, die an meinen Namen glauben.”(D&C 66:1) | ||
===1980=== | ===1980=== | ||
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::Sondern ein jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust und gelockt wird. | ::Sondern ein jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust und gelockt wird. | ||
::Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde. Die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert sie den Tod..... | ::Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde. Die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert sie den Tod..... | ||
Irret nicht, liebe | Irret nicht, liebe Brüder” (Jakobus 1:8, 12-16). | ||
Wieder ist man versucht, doch es erfordert Versuchung und eine Antwort darauf aus unserer eigenen Lust heraus, um Sünde hervorzubringen. | Wieder ist man versucht, doch es erfordert Versuchung und eine Antwort darauf aus unserer eigenen Lust heraus, um Sünde hervorzubringen. | ||
:„Gott hat mich so | :„Gott hat mich so geschaffen”, sagen manche, wenn sie nach Ausreden für ihre Perversion suchen. „Ich kann nichts dazu", meinen sie weiter. Das ist Gotteslästerung. Ist der Mensch nicht als Gottes Abbild geschaffen, und kann er dann meinen, Gott sei „so"? Der Mensch ist für seine Sünden selbst verantwortlich. Natürlich kann er so lange nach Ausreden suchen, bis die Grube so tief ist, daß er nur noch unter großen Schwierigkeiten wieder herauskommt, doch kann er immer noch heraus. Jeder Mensch wird versucht. Der Unterschied zwischen dem verkommenen und dem würdigen Menschen liegt darin, daß der eine nachgegeben und der andere standgehalten hat. Sicher hängt es auch von der eigenen Herkunft ab, ob einem eine Entscheidung oder Leistung schwerer oder leichter fällt, doch wenn man auf der Hut ist, kann man über seine Zukunft immer noch selbst bestimmen. Das ist die Aussage des Evangeliums — der Mensch ist persönlich verantwortlich. | ||
:Jetzt, liebe Brüder und Schwestern, habe ich mich rückhaltlos über die Sünden unserer Zeit ausgesprochen. Wenn mir ein solches Thema auch mißfällt, so halte ich es doch für notwendig, die Jugendlichen vor den Angriffen des Erzversuchers zu warnen, der mit seinen Sendungen und mit allen Mitteln, die ihm zu Gebote stehen, darauf aus ist, alle Jugendlichen Zions zu vernichten, und zwar vor allem durch Täuschung und Lüge. | :Jetzt, liebe Brüder und Schwestern, habe ich mich rückhaltlos über die Sünden unserer Zeit ausgesprochen. Wenn mir ein solches Thema auch mißfällt, so halte ich es doch für notwendig, die Jugendlichen vor den Angriffen des Erzversuchers zu warnen, der mit seinen Sendungen und mit allen Mitteln, die ihm zu Gebote stehen, darauf aus ist, alle Jugendlichen Zions zu vernichten, und zwar vor allem durch Täuschung und Lüge. | ||
:Mormon hat gesagt : „Seid weise in den Tagen eurer Bewährung; legt alle Unreinheit ab; bittet nicht um etwas, was ihr dann in euren Begierden verzehrt, sondern bittet darum, daß ihr keiner Versuchung nachgebt, sondern dem wahren und lebendigen Gott | :Mormon hat gesagt : „Seid weise in den Tagen eurer Bewährung; legt alle Unreinheit ab; bittet nicht um etwas, was ihr dann in euren Begierden verzehrt, sondern bittet darum, daß ihr keiner Versuchung nachgebt, sondern dem wahren und lebendigen Gott dient” (Mormon 9:28). {{ref|kimball.1980}} | ||
Präsident Kimball betont, dass einige anfälliger sind für diese Versuchung, und betont aber auch, dass das einzig Unwürdige (oder Sündhafte) daran ist, wenn man der Versuchung nachgibt. | Präsident Kimball betont, dass einige anfälliger sind für diese Versuchung, und betont aber auch, dass das einzig Unwürdige (oder Sündhafte) daran ist, wenn man der Versuchung nachgibt. | ||
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Präsident Kimball hat große Hoffnungen darauf, dass die Leute die homosexuellen Aktivitäten überwinden, doch warnt er, dass die Gefühle bleiben werden und beständig in Schach gehalten werden müssen. Er sagte: | Präsident Kimball hat große Hoffnungen darauf, dass die Leute die homosexuellen Aktivitäten überwinden, doch warnt er, dass die Gefühle bleiben werden und beständig in Schach gehalten werden müssen. Er sagte: | ||
:„Nach ein paar Monaten haben sich einige schon beherrschen können... Wir sind uns bewusst, dass es von jedem selbst abhängt, wie erfolgreich die Kur ist, und dass die Betroffenen wie trockene Alkoholiker immer wachsam sein müssen.. | :„Nach ein paar Monaten haben sich einige schon beherrschen können... Wir sind uns bewusst, dass es von jedem selbst abhängt, wie erfolgreich die Kur ist, und dass die Betroffenen wie trockene Alkoholiker immer wachsam sein müssen..” {{ref|kimball.1965}} | ||
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::’’Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen;, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt. | ::’’Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen;, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt. | ||
::„,Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.' | ::„,Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.'” (2 Korinther 12:9,10.) | ||
:„Wofür wir auch empfänglich sein mögen, wo auch immer unsere Neigungen liegen mögen - sie können nur dann Folgen für die Ewigkeit nach sich ziehen, wenn wir unsere Entscheidungsfreiheit dahingehend ausüben, daß wir das tun oder denken, was uns die Gebote Gottes untersagen. Wenn jemand beispielsweise eine Schwäche für Alkohol hat, so wird dadurch seine Freiheit eingeschränkt, Alkohol zu trinken, ohne süchtig zu werden. Seine Entscheidungsfreiheit gestattet es ihm jedoch, sich des Alkohols zu enthalten und so der physischen Schwächung zu entgehen, die der Alkohol und die geistigen Folgen der Sucht mit sich bringen.. | :„Wofür wir auch empfänglich sein mögen, wo auch immer unsere Neigungen liegen mögen - sie können nur dann Folgen für die Ewigkeit nach sich ziehen, wenn wir unsere Entscheidungsfreiheit dahingehend ausüben, daß wir das tun oder denken, was uns die Gebote Gottes untersagen. Wenn jemand beispielsweise eine Schwäche für Alkohol hat, so wird dadurch seine Freiheit eingeschränkt, Alkohol zu trinken, ohne süchtig zu werden. Seine Entscheidungsfreiheit gestattet es ihm jedoch, sich des Alkohols zu enthalten und so der physischen Schwächung zu entgehen, die der Alkohol und die geistigen Folgen der Sucht mit sich bringen.. | ||
:„… Wir müssen uns vor dem Argument hüten, jemand, der sich zu etwas besonders stark hingezogen fühle, könne nicht frei entscheiden und sei daher auch nicht für sein Verhalten verantwortlich. Dieser Einwand steht nämlich in krassem Gegensatz zu den grundlegenden Lehren des Evangeliums Jesu | :„… Wir müssen uns vor dem Argument hüten, jemand, der sich zu etwas besonders stark hingezogen fühle, könne nicht frei entscheiden und sei daher auch nicht für sein Verhalten verantwortlich. Dieser Einwand steht nämlich in krassem Gegensatz zu den grundlegenden Lehren des Evangeliums Jesu Christi” | ||
:„Der Satan will uns einreden, wir seien hier auf der Erde für nichts verantwortlich. Das hat er ja auch schon in dem Kampf im Himmel versucht. Wer sich einredet, er sei nicht dafür verantwortlich, wie er seine Entscheidungsfreiheit ausübt, weil er eben so geboren sei, der versucht, den Ausgang des Kampfes im Himmel zu ignorieren. Wir sind verantwortlich, und wenn wir etwas anderes behaupten, lassen wir uns vor den Karren des Widersachers spannen. | :„Der Satan will uns einreden, wir seien hier auf der Erde für nichts verantwortlich. Das hat er ja auch schon in dem Kampf im Himmel versucht. Wer sich einredet, er sei nicht dafür verantwortlich, wie er seine Entscheidungsfreiheit ausübt, weil er eben so geboren sei, der versucht, den Ausgang des Kampfes im Himmel zu ignorieren. Wir sind verantwortlich, und wenn wir etwas anderes behaupten, lassen wir uns vor den Karren des Widersachers spannen. | ||
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:„Es ist ein Gesetz des Lebens, daß der Mensch Verantwortung trägt. Dieser Grundsatz ist im Gesetz der Menschen und im Gesetz Gottes verankert. Die Gesellschaft zieht den Menschen dafür zur Rechenschaft, wie er seine Neigungen auslebt, denn sonst könnten wir nicht in einer zivilisierten Umgebung leben. Gott zieht seine Kinder dafür zur Rechenschaft, wie sie mit ihren Neigungen umgehen, damit sie seine Gebote halten und sich über ihre Bestimmung in der Ewigkeit klar werden können. Das Gesetz schützt niemanden, der aufgrund seiner Unbeherrschtheit dem Impuls nachgibt, den, der ihn quält, zu töten, oder der habgierig ist und dem Impuls zum Stehlen nachgibt, auch niemanden, der pädophil veranlagt ist und dem Impuls nachgibt, seine sexuellen Bedürfnisse mit Kindern zu stillen. . . | :„Es ist ein Gesetz des Lebens, daß der Mensch Verantwortung trägt. Dieser Grundsatz ist im Gesetz der Menschen und im Gesetz Gottes verankert. Die Gesellschaft zieht den Menschen dafür zur Rechenschaft, wie er seine Neigungen auslebt, denn sonst könnten wir nicht in einer zivilisierten Umgebung leben. Gott zieht seine Kinder dafür zur Rechenschaft, wie sie mit ihren Neigungen umgehen, damit sie seine Gebote halten und sich über ihre Bestimmung in der Ewigkeit klar werden können. Das Gesetz schützt niemanden, der aufgrund seiner Unbeherrschtheit dem Impuls nachgibt, den, der ihn quält, zu töten, oder der habgierig ist und dem Impuls zum Stehlen nachgibt, auch niemanden, der pädophil veranlagt ist und dem Impuls nachgibt, seine sexuellen Bedürfnisse mit Kindern zu stillen. . . | ||
:„Es gibt so vieles, was wir über das Ausmaß der Freiheit bezüglich der verschiedenen Stachel im Fleisch, die uns hier auf der Erde quälen, nicht wissen. Aber eins wissen wir: alle Menschen besitzen Entscheidungsfreiheit, und Gott zieht uns dafür, wie wir die Entscheidungsfreiheit in Gedanken und in der Tat ausüben, zur Rechenschaft. Das ist ein Grundprinzip. | :„Es gibt so vieles, was wir über das Ausmaß der Freiheit bezüglich der verschiedenen Stachel im Fleisch, die uns hier auf der Erde quälen, nicht wissen. Aber eins wissen wir: alle Menschen besitzen Entscheidungsfreiheit, und Gott zieht uns dafür, wie wir die Entscheidungsfreiheit in Gedanken und in der Tat ausüben, zur Rechenschaft. Das ist ein Grundprinzip.”{{ref|oaks.1988}} | ||
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Was haben vergangene und gegenwärtige Kirchenführer gelehrt über den Unterschied (falls es welche gibt) zwischen Wünschen, Gefühlen oder Neigungen und sexuellen Handlungen?
Wir müssen uns für Dinge verantworten, die wir wählen können. Wir müssen uns nicht verantworten, für Dinge, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Das passt ebenso auf sexuelle Aktivitäten. Unsere sexuelle Natur ist heilig und sollte nur zwischen Ehemann und Ehefrau geteilt werden. Aber dieses Gesetz ist nicht auf sexuelle Aktivitäten beschränkt, sondern schließt unsere sexuellen Gefühle mit ein. Die Kirche lehrt die Mitglieder, nichts außerhalb der Ehe zu tun um die machtvollen Emotionen zu wecken, die nur in der Ehe zum Ausdruck kommen dürfen. Es ist das Schüren sexueller Gefühle, wogegen gepredigt wird, nicht gegen die bloße Präsenz von sexuellen Gefühlen. In allen Fällen konzentriert sich die Beratung auf kontrollierbare, durch den Willen beeinflussbare Handlungen, so wie auf erregende Gefühle, anstatt auf unkontrollierbare Dinge wie die Präsenz von sexuellen Gefühlen. Diese Richtlinie gilt immer gleich, unabhängig davon, welche Geschlechter involviert sind.
In einer Offenbarung an William E. McLellin, gibt Der Herr einige der Gefühle vom McLellin preis:
Obwohl er beunruhigt war von Gedanken an Ehebruch (Es gibt keinen Hinweis darauf, ob dieser homosexueller oder heteroxexueller Natur war), gab im Der Herr dennoch das folgende Lob:
Wünsche und Neigungen hat, überwindet man sie genauso wie den Drang zu Petting oder Unzucht oder Ehebruch. Der Herr verurteilt und verbietet die Homosexualität genauso nachdrücklich wie den Ehebruch und ähnliche sexuelle Übertretungen. Und die Kirche schließt jeden, der sich dem hingibt und nicht bereit ist, Umkehr zu üben, genauso prompt aus.
Wir bemerken, dass Homosexualität verglichen wird mit Handlungen, solche wie Petting, Unzucht oder Ehebruch. Die die exkommuniziert werden, sind die, die nicht bereuen und als Süchtige verbleiben, solche, die in ihrem Tun beharren.
Wieder sind Verhalten und Ausübung das, was verurteilt wird.
Präsident Kimball fährt fort:
Irret nicht, liebe Brüder” (Jakobus 1:8, 12-16).
Wieder ist man versucht, doch es erfordert Versuchung und eine Antwort darauf aus unserer eigenen Lust heraus, um Sünde hervorzubringen.
Präsident Kimball betont, dass einige anfälliger sind für diese Versuchung, und betont aber auch, dass das einzig Unwürdige (oder Sündhafte) daran ist, wenn man der Versuchung nachgibt.
Präsident Kimball hat große Hoffnungen darauf, dass die Leute die homosexuellen Aktivitäten überwinden, doch warnt er, dass die Gefühle bleiben werden und beständig in Schach gehalten werden müssen. Er sagte:
Präsident Gordon B. Hinckley:
die offenbarte Wahrheit abgestimmt werden, dann werden auch die Taten dementsprechend sein.[3]
Es wird vielleicht ein Kampf sein, „von dem ihr euch in diesem Leben nie ganz freimachen könnt. Wenn ihr euch auf die Versuchung nicht einlasst, braucht ihr auch keine Schuldgefühle zu haben.” Es kann äußerst schwer sein zu widerstehen. Aber es ist besser, als der Versuchung nachzugeben und Enttäuschung und Unglück über euch und die Menschen zu bringen, die euch lieben.[8]
Er betonte weiter: „Ich möchte klarstellen, dass Gefühle allein niemanden unwürdig machen, wie schwierig sie auch sein mögen.....Wenn Sie Versuchungen nicht nachgeben, haben Sie keine Übertretung begangen."
1996, Seite 93). Ein solches Leben findet in den Augen des himmlischen Vaters Gefallen. Einige überschreiten allerdings diese Grenze und geben sich unsittlichem Verhalten hin. Der Wunsch nach körperlicher Befriedigung berechtigt jedoch niemanden zur Unsittlichkeit.
Wir alle sind Versuchungen ausgesetzt. Dem Heiland erging es ebenso, doch er „schenkte ihnen … keine Beachtung” (LuB 20:22). Gleichermaßen müssen auch wir nicht einfach nachgeben, bloß weil eine Versuchung auftaucht. Vielleicht wollen wir nachgeben, aber wir müssen es nicht. Eine junge Frau, die fest entschlossen war, das Gesetz der Keuschheit zu halten, wurde von einer skeptischen Freundin gefragt, wie es denn möglich sei, dass sie noch nie „mit jemandem geschlafen” habe. „Willst du etwa nicht?”, wollte die Freundin wissen. Die junge Frau meinte dazu: „Die Frage ließ mich nicht los, weil sie so vollkommen abwegig war. … Wollen allein ist wohl kaum der richtige Maßstab für moralisches Verhalten.”
In einigen Fällen kann Versuchung besonders machtvoll sein, wenn sie nämlich potenziell oder tatsächlich Abhängigkeit in sich birgt. Ich bin froh, dass die Kirche immer mehr Menschen therapeutische Hilfe unterschiedlicher Art dafür anbieten kann, Abhängigkeit zu vermeiden oder zu überwinden. Aber auch, wenn eine Therapie den Willen eines Menschen stärken kann – ersetzen kann sie ihn nicht. Es gehört immer auch Disziplin dazu – moralische Disziplin, die sich auf den Glauben an Gottvater und den Sohn gründet und auf den Glauben daran, was sie dank der sühnenden Gnade Jesu Christi mit uns erreichen können. Petrus hat es so ausgedrückt: „Der Herr kann die Frommen aus der Prüfung retten.” (2 Petrus 2:9..)[12]
Viele Menschen haben bezeugt, dass sie durch das Sühnopfer Christi sich nicht länger zu Menschen gleichen Geschlechts hingezogen fühlen. Auch andere haben Glauben an Christus, und haben dennoch die gleichen gleichgeschlechtlichen Neigungen. Elder Holland lehrte: "Manche mögen dadurch, dass sie Glauben ausüben, eigene Anstrengungen unternehmen und auf die Macht des Sühnopfers vertrauen, im irdischen Leben ihre gleichgeschlechtlichen Neigungen beheben können und heiraten. Andere jedoch werden in diesem Leben vielleicht nie von gleichgeschlechtlichen Neigungen frei sein."[13]
Wer behauptet, dass die Kirche schon lange all die verurteilt hat, die homosexuelle Gefühle oder Neigungen haben, haben nicht sorgfältig genug nachgedacht über die jahrelangen Lehren der Ersten Präsidentschaft und der Zwölf Apostel zu diesem Thema. Kürzlich erschienene Lehren darüber sind nicht neu, sondern nur eine Betonung von dem, was gelehrt wurde.
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