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* | * „That Man Alma," Utah Evangel 33:3 (April 1986): 2. | ||
* Walter Martin, The Maze of Mormonism (Santa Ana, California: Vision House, 1978), 327. | * Walter Martin, The Maze of Mormonism (Santa Ana, California: Vision House, 1978), 327. | ||
* Robert McKay, | * Robert McKay, „A Mormon Name," Utah Evangel 31:8 (August 1984): 4. | ||
* John L. Smith, editorial comment on Robert McKay, | * John L. Smith, editorial comment on Robert McKay, „A Mormon Name," Utah Evangel 31:8 (August 1984): 4. | ||
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:Aha (OW) ein Name des ersten Pharao; er bedeutet | :Aha (OW) ein Name des ersten Pharao; er bedeutet „Kireger" und ist ein gebräuchliches Wort. | ||
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===Alma=== | ===Alma=== | ||
Wenn antimormonische Kritiker bis in die | Wenn antimormonische Kritiker bis in die 1980er Jahre es auch anders behaupten, so ist der Name „Alma" doch seit den 1960er Jahren als männlicher hebräischer Name bekannt. Er kommt in Inschriften von 2200 v. Chr. bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. vor.{{ref|roper1}} | ||
* Matthew Roper, ''Right on Target: Boomerang Hits and the Book of Mormon''2001 FAIR Conference.{{fairlink|url=http://www.fairlds.org/pubs/conf/2001RopM.html}} | * Matthew Roper, ''Right on Target: Boomerang Hits and the Book of Mormon''2001 FAIR Conference.{{fairlink|url=http://www.fairlds.org/pubs/conf/2001RopM.html}} | ||
* Terrence L. Szink, "New Light: Further Evidence of a Semitic Alma," Journal of Book of Mormon Studies 8/1 (1999): 70–70. | * Terrence L. Szink, "New Light: Further Evidence of a Semitic Alma," Journal of Book of Mormon Studies 8/1 (1999): 70–70. | ||
* John A. Tvedtnes, John Gee, Matthew Roper, | * John A. Tvedtnes, John Gee, Matthew Roper, „Book of Mormon Names Attested in Ancient Hebrew Inscriptions," Journal of Book of Mormon Studies 9/1 (2000): 40–51. | ||
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===Cumorah=== | ===Cumorah=== | ||
:Abgeleitet von hebräisch | :Abgeleitet von hebräisch „komer", „Priester", also etwa „Priestertum". Es gibt auch den Vorschlag das Wort auf Licht zu beziehen, dann bedeutet es etwa "Hügel des Lichts" oder "Hügel der Offenbarung" | ||
Stephen D. Ricks and John A. Tvedtnes, | Stephen D. Ricks and John A. Tvedtnes, „The Hebrew Origin of Some Book of Mormon Place Names," Journal of Book of Mormon Studies 6/2 (1997): 255–259. | ||
===Helaman=== | ===Helaman=== | ||
:Helaman (BM), großer nephitischer Prophet, vergleiche mit | :Helaman (BM), großer nephitischer Prophet, vergleiche mit | ||
:Her-amon (OW), | :Her-amon (OW), „In der Gegenwart Ammons" wie im ägyptischen Eigennamen Heri-i-her-imn. Semitisch "l" wir in ägyptisch immer als "r" geschrieben, da es dort kein "l" gibt. Entsprechend wird das ägyptische "r" in semitischen Sprachen oft als "l" geschrieben.{{NibleyLehiDesertLabel}} | ||
===Hem=== | ===Hem=== | ||
:Hem (BM), Bruder des früheren Ammon. | :Hem (BM), Bruder des früheren Ammon. | ||
:Hem (OW) bedeutet | :Hem (OW) bedeutet „Diener", besonders von Ammon, wie im Titel Hem tp n 'Imn, "Hauptdiener Ammons", den der Hohpriester von Theben führte.{{NibleyLehiDesertLabel}} | ||
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der Name aus dem (BM) kann auf eine hebräische Wurzel mit der Bedeutung | der Name aus dem (BM) kann auf eine hebräische Wurzel mit der Bedeutung „erben" zurückgeführt werden. „Siehe, wir werden das Land Jerschon aufgeben, das im Osten am Meer liegt, das an das Land Überfluß grenzt, das im Süden des Landes Überfluß liegt, und dieses Land ''Jerschon'' ist das Land, das wir unseren Brüdern als ''Erbteil'' geben werden. | ||
* Matthew Roper, Right on Target: Boomerang Hits and the Book of Mormon2001 FAIR Conference. FAIR link | * Matthew Roper, Right on Target: Boomerang Hits and the Book of Mormon2001 FAIR Conference. FAIR link | ||
* Stephen D. Ricks and John A. Tvedtnes, | * Stephen D. Ricks and John A. Tvedtnes, „The Hebrew Origin of Some Book of Mormon Place Names," Journal of Book of Mormon Studies 6/2 (1997): 255–259. | ||
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Lehi bedeutet wahrscheinlich | Lehi bedeutet wahrscheinlich „Unterkiefer" oder „Wange" wie im Ortsnamen ''Ramat-lehy'' (Unterkieferhöhe), dem Ort an dem Samson mit dem Unterkiefer eines Esels kämpfte [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/rich015.htm#a9 (siehe Richter 15:9-15)]. Die Namengebung mit einem Körperteil ist zwar ungewöhnlich, doch im Prinzip im Hebräischen nachweisbar.{{ref|chad1}} Twedness neigt dieser Erklärung zu, weil sei die einfachste und direkteste ist, und verweist auf eine Reihe von Beispielen, in denen Körperteile als Namen für Personen gebraucht wurden. Zudem verweist er darauf, dass der Name Lehi als Ortsname in Richter 15:9,14,19 auftritt.{{ref|twed1}} | ||
Lehi könnte aber auch eine Kurzform der Bezeichnung "(Neige deine) Wange (o Jehovah)", wenn man den Neubabylonischen weiblichen Namen ''Le-et-ka-i-di-i'', der ungefähr "(O Gott), neige dein Haupt", also "O Gott, beachte mich" bedeutet. Neubabylonisch war ungefähr mit Lehi zeitgleich und als Hauptdialekt der ostsemitischen Sprachgruppe mit den westsemitischen Sprachen, zu denen auch Hebräisch gehört, verwandt.{{ref|hoskisson1}} | Lehi könnte aber auch eine Kurzform der Bezeichnung "(Neige deine) Wange (o Jehovah)", wenn man den Neubabylonischen weiblichen Namen ''Le-et-ka-i-di-i'', der ungefähr "(O Gott), neige dein Haupt", also "O Gott, beachte mich" bedeutet. Neubabylonisch war ungefähr mit Lehi zeitgleich und als Hauptdialekt der ostsemitischen Sprachgruppe mit den westsemitischen Sprachen, zu denen auch Hebräisch gehört, verwandt.{{ref|hoskisson1}} |
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Kritiker behaupten, Personennamen im Buch Mormon seien unzulässig oder in falschem Zusammenhang verwendet. Beispiele:
Hugh Nibley leistete bedeutsame Arbeit bezüglich Namen im Buch Mormon. Referenzen auf sein Werk werden folgendermaßen gekennzeichnet, um Wiederholungen in den Fußnoten zu vermeiden:
[Nibley: Lehi in Des.]
Wenn antimormonische Kritiker bis in die 1980er Jahre es auch anders behaupten, so ist der Name „Alma" doch seit den 1960er Jahren als männlicher hebräischer Name bekannt. Er kommt in Inschriften von 2200 v. Chr. bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. vor.[1]
Siehe: Korihor
Stephen D. Ricks and John A. Tvedtnes, „The Hebrew Origin of Some Book of Mormon Place Names," Journal of Book of Mormon Studies 6/2 (1997): 255–259.
Siehe: unten
der Name aus dem (BM) kann auf eine hebräische Wurzel mit der Bedeutung „erben" zurückgeführt werden. „Siehe, wir werden das Land Jerschon aufgeben, das im Osten am Meer liegt, das an das Land Überfluß grenzt, das im Süden des Landes Überfluß liegt, und dieses Land Jerschon ist das Land, das wir unseren Brüdern als Erbteil geben werden.
Vergleiche: Paanchi
Hugh Nibley schrieb über diesen Namen aus der Alten Welt:
Lehi oder die Gruppe Muleks hätten also sicher jemanden mit dem Namen "Lachoneus" gekannt, vielleicht hat die Gruppe sogar einen Mann dieses Namens enthalten. Jedenfalls ist es ein passender griechischer Name im richtigen Zeitrahmen.
Vergleiche: Timotheus
Lehi bedeutet wahrscheinlich „Unterkiefer" oder „Wange" wie im Ortsnamen Ramat-lehy (Unterkieferhöhe), dem Ort an dem Samson mit dem Unterkiefer eines Esels kämpfte (siehe Richter 15:9-15). Die Namengebung mit einem Körperteil ist zwar ungewöhnlich, doch im Prinzip im Hebräischen nachweisbar.[4] Twedness neigt dieser Erklärung zu, weil sei die einfachste und direkteste ist, und verweist auf eine Reihe von Beispielen, in denen Körperteile als Namen für Personen gebraucht wurden. Zudem verweist er darauf, dass der Name Lehi als Ortsname in Richter 15:9,14,19 auftritt.[5]
Lehi könnte aber auch eine Kurzform der Bezeichnung "(Neige deine) Wange (o Jehovah)", wenn man den Neubabylonischen weiblichen Namen Le-et-ka-i-di-i, der ungefähr "(O Gott), neige dein Haupt", also "O Gott, beachte mich" bedeutet. Neubabylonisch war ungefähr mit Lehi zeitgleich und als Hauptdialekt der ostsemitischen Sprachgruppe mit den westsemitischen Sprachen, zu denen auch Hebräisch gehört, verwandt.[6]
Eine weitere Möglichkeit ist, dass sich der Name zusammensetzt aus der Präposition le, "gehörend zu" oder "von" und dem Wort für Leben hy. So kann der Name der Quelle Beer-lahai-roi in Genesesis 6:14 "Quelle des Lebenden, der mich sieht" übersetzt werden. Wenn der Name Lehi mit dieser Konstruktion verwandt ist, dann bedeutet er in Kurzform "der vom Lebenden", was für einen Propheten Gottes angemessen erscheint, dem Gott gebot, aus Jerusalem zu fliehen, weil die Einwohner "ihm nach dem Leben trachteten", den aber Gott "mächtig machte, ja, zur Kraft der Befreiung." (1. Nephi 1:20[7]
Rameumptom ist der Name, den die Zoramiten den erhöhten Plätzen in ihren Synagogen gegeben haben, wo sie ihre ausgeschmückten, heuchlerischen Gebete darbrachten. Alma sagt, das bedeute "heiliger Stand". Das Wort ähnelt in seinen Wurzeln bemerkenswert Hebräisch und auch Ägyptisch. Ramoth (wie Ramoth Gilead): erhöht, ein Platz, an dem man sehen und gesehen werden kann, oder, in übertragenem Sinn, erhaben oder erhöht. Mptom hat seine Wurzel wahrscheinlich im hebräischen Wort, das als (Tür)schwelle übersetzt wird. Wir finden z.B. in 1. Samuel 5:4-5, dass der Philistergott Dagon eine Türschwelle hatte. Worte mit dieser Wurzel sind in der Bibel recht häufig. So sehen wir, dass Rameumptom bedeutet: "Ein hoher Ort, um darauf zu stehen, ein heiliger Stand. [8]
"Rameumptom", was "heiliger Stand" bedeutet, enthält Konsonantenmuster, die auf den Stamm /rmm/ramah/ hindeuten, "hoch sein" und auf /tmm/tam/tom/, "vollständig, vollkommen, heilig sein." [9]
Viele Wörter, die man im Buch Mormon findet, haben genaue Entsprechungen in der hebräischen Bibel. Andere zeigen semitische Eigenheiten, wenn auch ihre Schreibung nicht immer bekannten hebräischen Formen entspricht. So kann zum Beispiel "Rabbanah" als "großer König" (Alma 18:13) mit der hebräischen Wurzel /rbb/, was bedeutet "groß oder viele sein", in Zusammenhang gebracht werden.[10]
Das Buch Mormon stellt uns Saria vor, die treue Frau des Propheten Lehi, die Mutter Nephis und seiner Brüder (1. Nephi 2:5). Die mutmaßliche hebräische Schreibweise von Saria wäre sryh und würde ungefähr Sar-yah ausgesprochen. Ein Skeptiker könnte meinen, dieser Name sei eine Erfindung von Jospeh Smith, da der Name nicht in der Bibel als weiblicher Personenname aufscheint. Doch in einer bedeutsamen historischen Parallele zum Buch Mormon wurde der Name Saria, geschrieben sryh in rekonstruierter Form als der Name einer jüdischen Frau identifiziert, die in Elephantine in Unterägypten während des 5. Jahrhunderts v. Chr. lebte. Der Name könnte bedeuten "Gott ist der Herr".[11]
Siehe Schehum
Alma 11:5-15 beschreibt Geldeinheiten, die die Nephiten einmal in ihrer Geschichte benutzten. Alma 11:6 in unserer jetzigen Ausgabe spricht von einer dieser Einheiten als "Schiblum". Doch sowohl die Ausgabe von 1830 als auch das Druckermanuskript sprechen von "Schilum". Bedeutsam ist, das Schilum ein völlig gutes hebräisches Wort ist. Es bedeutet wörtlich: Entgelt, Gebühr, Belohnung. Das macht doch Sinn in einem monetären Zusammenhang.[12]
Kritiker meinen, Timotheus sei ein unpassender Name, da er griechsichen Ursprungs ist. Hugh Nibley zeigt aber auf:
Vergleiche: Lachoneus
Es wäre also gar nicht erstaunlich, wenn Lehiten oder Mulekiten mit dem Name Timotheus oder einer Abwandlung davon vertraut gewesen wären oder sogar, dass ein Timotheus unter Muleks Gruppe von Einwanderern gewesen wäre.
Zarahemla war länger als irgend eine andere Stadt die Hauptstadt der Nephiten. Sie wurde nach Zarahemla, einem Nachkommen Muleks, des Sohnes Zidkijas, benannt (Omni 1:12-15, Mosia 25:2)
Der Name Zarahemla leitet sich wahrscheinlich vom hebäischen zera‘-hemla h ab, was verschiedentlich als "Same des Mitleids" oder "Kind der Gnade oder des Mitleids oder des Bedauerns" übersetzt wurde. Möglicherweise wurde diesem mulekitischen Führer dieser Name gegeben, weil sein Vorfahr gerettet wurde, als die anderen Söhne des Königs Zidkija, die während der babylonischen Eroberung Jerusalems erschlagen wurden.[14]
Viele Buch Mormon Namen findet man nicht in der Bibel und sie waren Joseph Smith nicht bekannt. Diese Namen haben aber in antiken Sprachen eine Bedeutung und/oder sie wurden als tatsächliche Namen aus der Geschichte des Altertums erkannt. Diese "Hits" ergeben zusätzliche Beweise, dass das Buch Mormon wirklich ein Bericht aus dem Altertum ist.
Anachronismen |
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