
FAIR is a non-profit organization dedicated to providing well-documented answers to criticisms of the doctrine, practice, and history of The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints.
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Diese Sammlung von Erklärungen wurde zusammengestellt auf Ansuchen eines Antimormonen-Komitees in Kirtland, Ohio.{{ref|roberts.41a}} Gemäß B.H. Roberts: | Diese Sammlung von Erklärungen wurde zusammengestellt auf Ansuchen eines Antimormonen-Komitees in Kirtland, Ohio.{{ref|roberts.41a}} Gemäß B.H. Roberts: | ||
:Es war ganz einfach eine Frage des „Im-Dreck-Wühlens” von Hurlbuts Seite. Jede | :Es war ganz einfach eine Frage des „Im-Dreck-Wühlens” von Hurlbuts Seite. Jede inhaltslose Geschichte, jede dunkle, versteckte Andeutung, die jemand zu der Zeit irgendwie ausgrub, wurde in die Befriedigung der persönlichen Rache dieses Mannes gesteckt und um den Feinden vom Propheten Joseph Smith zu helfen, seinen Einfluss zu zerstören und die Institution zu stürzen, die sich damals in solch außergewöhnlichem Maße gerade entwickelte. {{ref|roberts.41b}} | ||
Hurlbut war nach seiner Gerichtsverhandlung wegen Todesdrohungen gegen Joseph Smith Jr. nicht mehr in der Lage, die eidesstattlichen Erklärungen zu veröffentlichen. Er verkaufte dieses Material an Eber D. Howe, der es in seinem Antimormonenbuch ''Mormonism Unvailed'' 1834 veröffentlichte. Zusätzlich zu diesen eidesstattlichen Erklärungen, die den Charakter der Familie Smith angreifen, sammelte | Hurlbut war nach seiner Gerichtsverhandlung wegen Todesdrohungen gegen Joseph Smith Jr. nicht mehr in der Lage, die eidesstattlichen Erklärungen zu veröffentlichen. Er verkaufte dieses Material an Eber D. Howe, der es in seinem Antimormonenbuch ''Mormonism Unvailed'' 1834 veröffentlichte. Zusätzlich zu diesen eidesstattlichen Erklärungen, die den Charakter der Familie Smith angreifen, sammelte Hurlbut Erklärungen der Familie und der Nachbarn von Soloman Spalding, um zu beweisen, dass Spaldings unveröffentlichtes Manuskript die Quelle für das Buch Mormon sei. ''Mormonism Unvailed'' enthält die erste Präsentation der [[Das Buch Mormon/Autorschaft Theorien/ Das Spaulding Manuskript|Spaldingtheorie]] über die Ursprünge des Buch Mormons. Einige Kritiker, solche wie [[Fawn McKay Brodie|Fawn Brodie]], sind sehr wählerisch in ihrer Akzeptanz von Hurlbuts eidesstattlichen Erklärungen — Sie akzeptieren schnell die Aussagen, die den Charakter der Familie Smith angreifen, jedoch geben sie zu, dass in diesen eideststattlichen Erklärungen gewisse ''wohlüberlegte Eingebungen'' von Hurlbut beteiligt gewesen sein könnten, um die Spaldingtheorie zu unterstützen. {{ref|brodie.446-447}} | ||
Howes Einseitigkeit ist das ganze Buch hindurch offensichtlich. Er stellt die Familie Smith folgendermaßen vor: | Howes Einseitigkeit ist das ganze Buch hindurch offensichtlich. Er stellt die Familie Smith folgendermaßen vor: | ||
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*Reklamierte, dass „bezüglich ihrer goldenen Bibel sie kaum selten zwei ihrer Geschichten sich ähnelten.” | *Reklamierte, dass „bezüglich ihrer goldenen Bibel sie kaum selten zwei ihrer Geschichten sich ähnelten.” | ||
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*Hugh Nibley bemerkt: „Häufig”? Die ''Fähigkeit'' eines Lügners?... besteht darin, nicht als Lügner erkannt zu werden. | *Hugh Nibley bemerkt: „Häufig”? Die ''Fähigkeit'' eines Lügners?... besteht darin, nicht als Lügner erkannt zu werden. Fähige Lügner brüsten sich nicht damit. {{ref|nibley.105}} | ||
*[[Frühe Geschichte der Familie Smith/Die faulen Smiths|Die faulen Smiths]] | *[[Frühe Geschichte der Familie Smith/Die faulen Smiths|Die faulen Smiths]] | ||
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(Sohn von Isaac Hale) | (Sohn von Isaac Hale) | ||
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* | *Behauptete zu wissen, dass Joseph Smith, Jr. und Martin Harris Schwindler und Lügner wären. | ||
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* John Stafford, der älteste Sohn von [[#William Stafford|William Stafford]], wird später bezeugen, dass [Martin Harris] ein ehrbarer Farmer sei; er sei nicht sehr religiös gewesen, bevor das Buch Mormon veröffentlicht wurde. {{ref|john.stafford.3}} | * John Stafford, der älteste Sohn von [[#William Stafford|William Stafford]], wird später bezeugen, dass [Martin Harris] ein ehrbarer Farmer sei; er sei nicht sehr religiös gewesen, bevor das Buch Mormon veröffentlicht wurde. {{ref|john.stafford.3}} | ||
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*Reklamierte, dass Joseph Smith Jrs Tätigkeit Hellseherei wäre, indem er eine Stein in seinen Hut lege und ihn deute. | *Reklamierte, dass Joseph Smith Jrs Tätigkeit Hellseherei wäre, indem er eine Stein in seinen Hut lege und ihn deute. | ||
*Reklamierte, dass Joseph „vorgegeben habe, Mineralien und Schätze zu entdecken.” | *Reklamierte, dass Joseph „vorgegeben habe, Mineralien und Schätze zu entdecken.” | ||
* | *Reklamierte, dass es ihm nicht erlaubt war, in die Kiste mit den Goldplatten zu schauen. | ||
* | *Reklamierte, dass Joseph Smith sagte, ein „kleines Kind” wäre der erste, der die Platten sehen dürfe. | ||
*Erklärte, dass er Joseph befahl, die Platten aus seinem Haus zu schaffen, wenn es ihm nicht erlaubt werden könne, sie zu sehen. | *Erklärte, dass er Joseph befahl, die Platten aus seinem Haus zu schaffen, wenn es ihm nicht erlaubt werden könne, sie zu sehen. | ||
*Reklamierte, dass Joseph Martin Harris gesagt habe, er solle in die Wälder gehen, um selbst die Platten zu finden. | *Reklamierte, dass Joseph Martin Harris gesagt habe, er solle in die Wälder gehen, um selbst die Platten zu finden. | ||
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** Die Aussage, die Smiths wären faul und würden kaum arbeiten ist ganz klar falsch — ihre Farm und die Verbesserungen daran war mehr wert als die der meisten Nachbarn. | ** Die Aussage, die Smiths wären faul und würden kaum arbeiten ist ganz klar falsch — ihre Farm und die Verbesserungen daran war mehr wert als die der meisten Nachbarn. | ||
** Viele bezeugten, was für ein fleißiger Arbeiter Joseph war. | ** Viele bezeugten, was für ein fleißiger Arbeiter Joseph war. | ||
* Martin Harris wurde außerordentlich respektiert und bewundert — bis er mit dem Buch Mormon in Verbindung gebracht wurde. | * Martin Harris wurde außerordentlich respektiert und bewundert — bis er mit dem Buch Mormon in Verbindung gebracht wurde. Ihm wurde ansonsten vertraut und er war sehr angesehen, weshalb Kritiker seine Mitwirkung so verblüffte.” | ||
* Emma bezeugte, niemals die Platten gesehen zu haben: Die | * Emma bezeugte, niemals die Platten gesehen zu haben: Die Behauptungen über sie und Joseph, die Platten gesehen zu haben, ist darum falsch. | ||
**[[Book_of_Mormon_witnesses/Other_Book_of_Mormon_witnesses#Emma_Smith|Emma and the plates]] | **[[Book_of_Mormon_witnesses/Other_Book_of_Mormon_witnesses#Emma_Smith|Emma and the plates]] | ||
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(Schwager von Isaac Hale und ein Methodistenprediger) | (Schwager von Isaac Hale und ein Methodistenprediger) | ||
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* | *Behauptete, dass Joseph Smith Jr. ihn um Rat gefragt habe, ob er die Platten übersetzen soll oder nicht. | ||
*Reklamierte, dass Joseph ihm erzählt habe, ihm sei von Gott geboten worden, die Platten zu übersetzen, doch er hätte „Angst vor den Leuten.” | *Reklamierte, dass Joseph ihm erzählt habe, ihm sei von Gott geboten worden, die Platten zu übersetzen, doch er hätte „Angst vor den Leuten.” | ||
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*Reklamierte, Joseph Smith Jr. wäre „süchtig und zügellos.” | *Reklamierte, Joseph Smith Jr. wäre „süchtig und zügellos.” | ||
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* John Stafford, der älteste Sohn von [[#William Stafford|William Stafford]], wurde später gefragt: „Was war der Charakter von [Joseph] Smith [Jr.] bezüglich seiner Trinkerei?” Stafford antwortete:: „Damals war es für jeden üblich zu trinken und auf den Feldern etwas zu trinken zu haben; einmal als Joe, der gerade geheiratet hatte, auf dem Feld für jemanden arbeitete, trank er zu viel gekochten Apfelwein. Er kam im einem zerrissenen Hemd daher.” Gefragt, ob das bedeutete, Joseph hätte getrunken und gekämpft, beharrte Stafford: „Nein, er hat sich mit ein paar | * John Stafford, der älteste Sohn von [[#William Stafford|William Stafford]], wurde später gefragt: „Was war der Charakter von [Joseph] Smith [Jr.] bezüglich seiner Trinkerei?” Stafford antwortete:: „Damals war es für jeden üblich zu trinken und auf den Feldern etwas zu trinken zu haben; einmal als Joe, der gerade geheiratet hatte, auf dem Feld für jemanden arbeitete, trank er zu viel gekochten Apfelwein. Er kam im einem zerrissenen Hemd daher.” Gefragt, ob das bedeutete, Joseph hätte getrunken und gekämpft, beharrte Stafford: „Nein, er hat sich mit ein paar Jungen gerauft. Habe ihn nie kämpfen sehen; wusste, dass er rauft......”{{ref|john.stafford.6}} Folglich ist es, obwohl Joseph wahrscheinlich getrunken hat (wie jeder andere auch, ein Aspekt, den die eidesstattliche Versicherung beschönigt), voraussichtlich eine erhebliche Übertreibung, ihn als „süchtig nach Zügellosigkeit” zu beschreiben. John Stafford scheint sich an dieses Ereignis erinnern zu können, weil es bemerkenswert und recht unbedeutend war — kaum ein Zeichen dafür, dass Joseph ständig betrunken ist. | ||
* Es ist vielsagend, dass in den eidesstattlichen Erklärungen weitere Aussagen, wonach Joseph jr. ein Trinker gewesen wäre, fehlen -- das wäre, wenn es so war, weithin bekannt gewesen und in den eidesstattlichen Erklärungen vielfach reklamiert worden. | * Es ist vielsagend, dass in den eidesstattlichen Erklärungen weitere Aussagen, wonach Joseph jr. ein Trinker gewesen wäre, fehlen -- das wäre, wenn es so war, weithin bekannt gewesen und in den eidesstattlichen Erklärungen vielfach reklamiert worden. | ||
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*Erklärte, dass Martin Harris „fleißig” und geschäftstüchtig” war, ehe er in den Mormonismus verwickelt wurde. | *Erklärte, dass Martin Harris „fleißig” und geschäftstüchtig” war, ehe er in den Mormonismus verwickelt wurde. | ||
* | *Erklärte: „Seine moralischen und religiösen Eigenschaften berechtigten keinen Respekt ihm gegenüber.” | ||
*Reklamierte, dass Martin Harris seine Frau misshandelt hätte, indem er sie ausgepeitscht, aus dem Bett gestoßen und sie rausgeworfen hätte. | *Reklamierte, dass Martin Harris seine Frau misshandelt hätte, indem er sie ausgepeitscht, aus dem Bett gestoßen und sie rausgeworfen hätte. | ||
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:Dieser umfangeichen Zusammenstellung negativer Berichte und falscher Auslegungen, die durch voreingenommene Berichterstattung und üble Nachrede über den Charakter dieser Familie verbreitet wurden, könnte man den Tatsachenbeweis der erreichten Ziele und letztendlich die Lebensführung der Familie entgegenhalten. Man denke zum Beispiel an die Leistungen der Familie während der wenigen Jahre, die sie in Palmyra wohnten. Als sie ankamen, waren sie mittellos, wie alle zugeben, und hatten nichts als ihre bloßen Hände, um sich selbst zu helfen. Doch in wenigen Jahren bauten sie zwei Häuser in der Wildnis; sie haben 60 Morgen Wald abgeholzt und eine anbaufähige Farm darauf errichtet. Zusätzlich zu ihrer Landwirtschaft und ihrem Gartenbau hatten sie eine Zuckerplantage von zwölf- bis fünfzehnhundert Ahornbäumen, von denen sie Saft gewannen und zu Sirup oder Zucker verarbeiteten. Damit sie die jährlich fälligen Zahlungen für ihren Hof aufbringen konnten, und auch zum Unterhalt der Famile bis der Hof rentabel gemacht werden konnte, nahmen sie gelegentlich Arbeit bei den benachbarten Farmern an oder bei der Dorfbevölkerung in der Umgebung von Palmyra, gruben manchmal Wälle oder ernteten ein Weizenfeld ab. Es wird in der Hauptsache zugegeben, dass sie all das taten; und man verwundert sich angesichts seiner, dass die Anklage der Faulheit und Verschwendung je erhoben wurde. Die Verwunderung wird größer, wenn man zu alledem die Geschichten der eidesstattlichen Erklärungen über die Geldgräberei der Smiths hinzufügen muss. „Sie * * * verbrachten viel Zeit damit, nach Geld zu graben, von dem sie vorgaben, es sei in der Erde versteckt, und bis auf den heutigen Tag kann man nicht weit von von ihrem Wohnort große Ausgrabungen sehen, wo sie einmal ihre Zeit mit der Gräberei verborgener Schätze verbracht haben.” Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was in den eidesstattlichen Versicherungen über diese Taten erzählt wird, muss man glauben, dass es absolut unmöglich ist zu meinen, die Smiths wären müßig oder gewohnheitsmäßig faul. {{ref|roberts.40-41}} | :Dieser umfangeichen Zusammenstellung negativer Berichte und falscher Auslegungen, die durch voreingenommene Berichterstattung und üble Nachrede über den Charakter dieser Familie verbreitet wurden, könnte man den Tatsachenbeweis der erreichten Ziele und letztendlich die Lebensführung der Familie entgegenhalten. Man denke zum Beispiel an die Leistungen der Familie während der wenigen Jahre, die sie in Palmyra wohnten. Als sie ankamen, waren sie mittellos, wie alle zugeben, und hatten nichts als ihre bloßen Hände, um sich selbst zu helfen. Doch in wenigen Jahren bauten sie zwei Häuser in der Wildnis; sie haben 60 Morgen Wald abgeholzt und eine anbaufähige Farm darauf errichtet. Zusätzlich zu ihrer Landwirtschaft und ihrem Gartenbau hatten sie eine Zuckerplantage von zwölf- bis fünfzehnhundert Ahornbäumen, von denen sie Saft gewannen und zu Sirup oder Zucker verarbeiteten. Damit sie die jährlich fälligen Zahlungen für ihren Hof aufbringen konnten, und auch zum Unterhalt der Famile bis der Hof rentabel gemacht werden konnte, nahmen sie gelegentlich Arbeit bei den benachbarten Farmern an oder bei der Dorfbevölkerung in der Umgebung von Palmyra, gruben manchmal Wälle oder ernteten ein Weizenfeld ab. Es wird in der Hauptsache zugegeben, dass sie all das taten; und man verwundert sich angesichts seiner, dass die Anklage der Faulheit und Verschwendung je erhoben wurde. Die Verwunderung wird größer, wenn man zu alledem die Geschichten der eidesstattlichen Erklärungen über die Geldgräberei der Smiths hinzufügen muss. „Sie * * * verbrachten viel Zeit damit, nach Geld zu graben, von dem sie vorgaben, es sei in der Erde versteckt, und bis auf den heutigen Tag kann man nicht weit von von ihrem Wohnort große Ausgrabungen sehen, wo sie einmal ihre Zeit mit der Gräberei verborgener Schätze verbracht haben.” Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was in den eidesstattlichen Versicherungen über diese Taten erzählt wird, muss man glauben, dass es absolut unmöglich ist zu meinen, die Smiths wären müßig oder gewohnheitsmäßig faul. {{ref|roberts.40-41}} | ||
===Personen, die | ===Personen, die behaupteten, Joseph Smith Sr bei Ausgrabungen unterstützt zu haben=== | ||
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*Reklamierte, dass die Familie von Joseph Smith, Sr. „einen großen Teil ihrer Zeit” der Geldgräberei widmete. | *Reklamierte, dass die Familie von Joseph Smith, Sr. „einen großen Teil ihrer Zeit” der Geldgräberei widmete. | ||
*Reklamierte, dass ihm gesagt wurde, dass Joseph Smith, Jr. „große Höhlen” in „fast | *Reklamierte, dass ihm gesagt wurde, dass Joseph Smith, Jr. „große Höhlen” in „fast allen Bergen in diesem Teil von New York” sehen konnte. | ||
*Reklamierte, dass Joseph „Geister” sehen konnte, die große Schätze bewachten. | *Reklamierte, dass Joseph „Geister” sehen konnte, die große Schätze bewachten. | ||
*Reklamierte, dass Joseph Smith, Sr. ihm erzählte, dass die Schätze in den Grund „sinken” könnten. | *Reklamierte, dass Joseph Smith, Sr. ihm erzählte, dass die Schätze in den Grund „sinken” könnten. | ||
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*Staffords Reklamation, dass Joseph versprach, ihm die goldenen Platten zu zeigen, widerspricht direkt Peter Ingersolls Reklamation, dass Joseph sagte: [[BMZeugen/Die Platten zu sehen habe den Tod zur Folge|Niemand konnte die Platten sehen und leben]]. | *Staffords Reklamation, dass Joseph versprach, ihm die goldenen Platten zu zeigen, widerspricht direkt Peter Ingersolls Reklamation, dass Joseph sagte: [[BMZeugen/Die Platten zu sehen habe den Tod zur Folge|Niemand konnte die Platten sehen und leben]]. | ||
*Staffords ältester Sohn John würde später sagen „Ich habe diese | *Staffords ältester Sohn John würde später sagen „Ich habe diese Geschichte [über das Schaf] gehört, doch ich glaube nicht, dass mein Vater da war, als sie sagten, dass Smith ein Schaf hat. Ich weiß nichts darüber... Sie haben niemals eins [ein Schaf] gestohlen, da bin ich sicher; vielleicht hatten sie mal eins... Ich glaube nicht, das es [die Geschichte vom Schaf] wahr ist.”{{ref|john.stafford.1}} | ||
* [[Erste Vision/Frühe Geschichte der Familie Smith|Faule Smiths?]] | * [[Erste Vision/Frühe Geschichte der Familie Smith|Faule Smiths?]] | ||
*{{FR-18-1-5}} | *{{FR-18-1-5}} | ||
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*Das Problem mit Anthons Äu0erungen ist, das ''was auch immer'' er Martin Harris sagte, es Martin ''ermutigte'', der nun überzeugt war, dass Joseph Smith übersetzen konnte und dass die Platten authentisch waren. Martins Bereitschaft, sein Vermögen und seinen guten Namen für Josephs Projekt zu riskieren spricht gegen Anthons späteres kategorisches | *Das Problem mit Anthons Äu0erungen ist, das ''was auch immer'' er Martin Harris sagte, es Martin ''ermutigte'', der nun überzeugt war, dass Joseph Smith übersetzen konnte und dass die Platten authentisch waren. Martins Bereitschaft, sein Vermögen und seinen guten Namen für Josephs Projekt zu riskieren spricht gegen Anthons späteres kategorisches Bestreiten. | ||
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*Reklamierte, dass Martin Harris hinsichtlich des Mormonismus gesagt hat: „'''Was, wenn es eine Lüge ist'''; wenn du mich in Ruhe lässt, '''werde ich Geld damit machen!'''” | *Reklamierte, dass Martin Harris hinsichtlich des Mormonismus gesagt hat: „'''Was, wenn es eine Lüge ist'''; wenn du mich in Ruhe lässt, '''werde ich Geld damit machen!'''” | ||
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*Abigail schmückte ihre Version, von dem , was sie hörte | *Abigail schmückte ihre Version aus, von dem, was sie hörte, indem sie andeutete, dass Martin Harris „zugab” Mormonismus wäre eine Lüge. | ||
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* Martin Harris sollte später wegen Beleidigung verklagt werden, weil er eine Frau beschuldigte([[ Polygamiebuch/Frauenheld seit frühester Jugend#Eliza_Winters|Eliza Winters]]) ein uneheliches Kind zu haben. Er wurde von der Anklage freigesprochen, doch es steht im Widerspruch zu Lewis' Klage, dass Martin im Gefängnis litt und eine Beleidigungsklage riskierte für etwas, dass er nicht als Straftat betrachtete. Diese Geschichte ist unglaubwürdig. | * Martin Harris sollte später wegen Beleidigung verklagt werden, weil er eine Frau beschuldigte([[ Polygamiebuch/Frauenheld seit frühester Jugend#Eliza_Winters|Eliza Winters]]) ein uneheliches Kind zu haben. Er wurde von der Anklage freigesprochen, doch es steht im Widerspruch zu Lewis' Klage, dass Martin im Gefängnis litt und eine Beleidigungsklage riskierte für etwas, dass er nicht als Straftat betrachtete. Diese Geschichte ist unglaubwürdig. | ||
* Joseph bezeugte wiederholt (so wie auch andere) dass er die Platten hatte und dass andere sie gesehen haben. Diese Reklamation von Leweis andererseits ist ebenfalls unglaubwürdig. | * Joseph bezeugte wiederholt (so wie auch andere), dass er die Platten hatte und dass andere sie gesehen haben. Diese Reklamation von Leweis andererseits ist ebenfalls unglaubwürdig. | ||
* Die ersten privaten Briefe von Joseph lassen | * Die ersten privaten Briefe von Joseph lassen ihn sls demütig erkennen und als jemand, der sich schmerzhaft seiner Abhängigkeit von Gott bewusst ist. Die Reklamation über ihn, „so gut wie Jesus” zu sein ist mit diesen privaten Belegen jener Zeit unvereinbar. | ||
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*Reklamierte, dass Joseph Smith, Jr. gesagt hätte, er wäre'''so gut wie Jesus Christus'''. | *Reklamierte, dass Joseph Smith, Jr. gesagt hätte, er wäre '''so gut wie Jesus Christus'''. | ||
*Reklamierte, dass Joseph Smith, Jr. sagte: „das Buch Mormon könnte nur unter Todesstrafe von einem anderen geöffnet werden, als nur von seinem (Smiths) | *Reklamierte, dass Joseph Smith, Jr. sagte: „das Buch Mormon könnte nur unter Todesstrafe von einem anderen geöffnet werden, als nur von seinem (Smiths) Erstgeborenen, der männlich sein muss.” | ||
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*Über diese Drohung, dass niemand die Goldplatten sehen und leben könne siehe [[BMZeugen/Die Platten zu sehen habe den Tod zur Folge]] | *Über diese Drohung, dass niemand die Goldplatten sehen und leben könne siehe [[BMZeugen/Die Platten zu sehen habe den Tod zur Folge]] | ||
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*Reklamierte, dass Joseph Smith gesagt haben soll, „er wäre '''Jesus Christus nahezu gleich'''.” | *Reklamierte, dass Joseph Smith gesagt haben soll, „er wäre '''Jesus Christus nahezu gleich'''.” | ||
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* Josephs erste private Briefen erweisen ihn als demütig und dass er sich schmerzhaft seiner Abhängigkeit von Gott bewusst war. Die | * Josephs erste private Briefen erweisen ihn als demütig und dass er sich schmerzhaft seiner Abhängigkeit von Gott bewusst war. Die Bescherde über ihn, er wäre genauso gut wie Jesus Christus, steht im Widerspruch mit diesem privaten zeitgenössischen Beleg. | ||
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[Bearbeitung nötig]
Viele von Josephs Freunden und Nachbarn haben eidesstattliche Erklärungen unterschrieben, die ihn und seine Familie beschuldigen, faule, träge, unzuverlässige Schatzsucher zu sein.
Viele Kritiker zitieren eine Sammlung eidesstattlicher Erklärungen von Joseph Smiths Nachbarn, die reklamieren, dass die Familie Smith eine Anzahl Charakterschwächen hätte. Diese eidesstattlichen Versicherungen wurden von „Doktor” Philastus Hurlbut [1] gesammelt. Hurlbut wurde exkommuniziert aufgrund einer Anklage wegen „untugendhaften Verhaltens mit einer jungen Dame” [2] und weil er das Leben des Propheten bedroht hatte.
Hurlbuts Feindseligkeit gegen die Smiths kann schon von längerer Dauer gewesen sein. Im Jahre 1819 verklagten die Smiths eine örtliche Familie Hurlbut wegen des Verkaufs von ein paar Pferden und einigen Arbeiten, die sie für ihn erledigt hatten. (Außer dem Namen ist nicht bekannt, ob es eine familiäre Verbindung gegeben hatte). Ein Autor erklärt:
Diese Sammlung von Erklärungen wurde zusammengestellt auf Ansuchen eines Antimormonen-Komitees in Kirtland, Ohio.[3] Gemäß B.H. Roberts:
Hurlbut war nach seiner Gerichtsverhandlung wegen Todesdrohungen gegen Joseph Smith Jr. nicht mehr in der Lage, die eidesstattlichen Erklärungen zu veröffentlichen. Er verkaufte dieses Material an Eber D. Howe, der es in seinem Antimormonenbuch Mormonism Unvailed 1834 veröffentlichte. Zusätzlich zu diesen eidesstattlichen Erklärungen, die den Charakter der Familie Smith angreifen, sammelte Hurlbut Erklärungen der Familie und der Nachbarn von Soloman Spalding, um zu beweisen, dass Spaldings unveröffentlichtes Manuskript die Quelle für das Buch Mormon sei. Mormonism Unvailed enthält die erste Präsentation der Spaldingtheorie über die Ursprünge des Buch Mormons. Einige Kritiker, solche wie Fawn Brodie, sind sehr wählerisch in ihrer Akzeptanz von Hurlbuts eidesstattlichen Erklärungen — Sie akzeptieren schnell die Aussagen, die den Charakter der Familie Smith angreifen, jedoch geben sie zu, dass in diesen eideststattlichen Erklärungen gewisse wohlüberlegte Eingebungen von Hurlbut beteiligt gewesen sein könnten, um die Spaldingtheorie zu unterstützen. [5]
Howes Einseitigkeit ist das ganze Buch hindurch offensichtlich. Er stellt die Familie Smith folgendermaßen vor:
Die folgende Tabelle fasst die Reklamationen zusammen, die in Hurlbuts Sammlung eidesstattlicher Erklärungen bezüglich Joseph Smith, seiner Familie und seinen Angehörigen gemacht wurden.
Kläger | Reklamationen | Kommentare |
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Der Fall Parley |
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|
Joseph Capron |
|
|
Lemon Copley |
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Alva Hale(Sohn von Isaac Hale) |
|
|
Isaac Hale(Schwiegervater von Joseph Smith, Jr.) |
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Henry Harris |
|
|
Nathaniel Lewis(Schwager von Isaac Hale und ein Methodistenprediger) |
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Joshua M'Kune |
|
|
Roswell Nichols |
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[Bearbeitung nötig] |
Barton Stafford |
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David Stafford |
|
|
Joshua Stafford |
|
|
G. W. Stoddard |
|
|
Milton V. Backman schrieb:
B.H. Roberts vergleicht die Leistungen der Familie Smith mit den Anschuldigungen, die gegen sie gemacht wurden:
Kläger | Reklamation | Kommentare |
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Willard Chase |
|
|
Peter Ingersoll |
|
|
C.R. Stafford( Williams Neffe, unten) |
|
|
William Stafford(Onkel von C.R., oben) |
|
|
Kommentar
Kläger | Reklamationen | Kommentare |
---|---|---|
Charles Anthon |
|
|
Kläger | Reklamationen | Kommentare |
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Abigail Harris |
|
|
Lucy Harris(Ehefrau von Martin Harris) |
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Kommentar
Kläger | Reklamationen | Kommentare |
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Levi Lewis |
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|
Sophia Lewis |
|
|
Hezekiah M'Kune |
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Kommentar
Joseph Smith, Jr. wiki Artikel |
wiki-Artikel über Joseph Smith und Rechtsangelegenheiten |
wiki Artikel über Prophezeiung |
Artikel über die Erste Vision |
Joseph Smith und das Okkulte |
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