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Der Stahl im Buch Mormon ist | Der Stahl im Buch Mormon ist wahrscheinlich kein moderner Stahl. Stahl, wie wir das Wort heute verstehen, war bis zur Entwicklung des Puddel-Verfahrens gegen Ende des 18. Jahrhunderts sehr selten und wegen des aufwändigen Herstellungsverfahrens extrem teuer. Erfahrene Schmiede konnten aus dem kohlenstoffreichen Roheisen aus dem Hochofenprozess oder, noch früher, aus den nicht geschmolzenen Eisenluppen aus dem Rennofen durch Glühen und Hämmern den überschüssigen Kohlenstoff herausbrennen, sodass elastischer Stahl entstand. Stahl kann überdies durch Abschrecken in Wasser, Öl oder einem Salzbad oberflächlich gehärtet werden, was auch schon Schmiede der Antike beherrschten. | ||
Jegliche mittelamerikanische Stahlproduktion dürfte wohl auf dem Ausschmieden des Kohlenstoffs aus Eisen aus dem Rennofen beruhen, einer Technik, die im Mittleren Osten von Schmieden bereits ab dem 10. Jahrhundert v. Chr. beherrscht wurde.{{ref|fair1}} | |||
Wie John Sorenson 2008 anmerkte: | |||
:[Ein Autor schrieb:] Die ALten besaßen in natürlichen (meteorischen) Nickeleisen-Legierung eine Stahlart, die von der menscheit nicht vor 1890 hergestellt wurde." (Es wurde geschätztz, dass täglich 50 000 Tonnen Meteormaterial auf die Erde fallen, doch nur ein Bruchteil davon ist abbauwürdig.) Bis 1400 v. Chr. haben Schmiede in Amrenien entdeckt wie man Esien durch längferes Erhitzen im Kontakt mit Holzkohle aufkohlt. Das erzeugt Martensit, der eine dünne Stahlschicht an der Oberfläche des hergestellten Gegenstandes(üblicherweise eines Schwertes) ausbildet. Eisen/Stahl- Schmuck, Waffen und Werkzeuge (ineschließlich getemperter Stahl= wurden defintiv bereits 1300 v. Chr. (vielleicht schon früher) hergestellt, wie durch Ausgrabungen im heutigen Zypern, Griechenland, der Türkei, Syrien, Ägypten, Iran, ISrael und Jordanien bezeugt ist. "Schmiede machten im östlichen MIttelmeerraum durch Aufkohlung bewusst in recht großem Maßstab Stahl zumindest ab 1000 v. Chr. {{ref|sorenson.2008}} | |||
===Sprachliches=== | |||
"Stahl" bedeutete zur Zeit von Joseph Smith einfach "hart gemacht" und nicht notwendigerweise das spezielle Metall, das wir heute unter dem Begriff verstehen. Das deckt sich mit antikem Gebrauch und dem Verschmelzen von Metallbezeichnungen (z. B. Kupfer und Eisen bei den Ägyptern), die heutige Leser als verscheidene Dinge betrachten.{{ref|hamblin1}} Betrachten wir den EIntrag in Noha Websters Wörterbuch des amerikanischen Englisch von 1828: | |||
:STAHL | |||
:1 Eisen vereint mit einem kleinen ANteil Kohlenstoff; Eisen verfeinert und gehärtet, verwendet um INstrumente zu machen und besonders nützlich als Material für Werkzeuge mit einer Schneide. In der Chemie wird es Eisencarburet genannt; doch das ist üblicher die Bezeichnug von Plumbago | |||
:2. Übertragen, Waffen, besonders Angriffswaffen , Schwerter, Speere und Ähnliches ... | |||
:4. Extreme Härte. Wie Köpfe oder Herzen aus Stahl. | |||
===Ziff=== | |||
Ziff ist ein Metall von ungewisser Identität. ALs herbäsiches Wort hat "Ziff" zwei Bedeutungen, entweder "glänzend" oder "plattiert". SOrenson nimmt an, dass es 'Tumbaga' sein könnte (EIne Mischung aus Kupfer und Gold, die sowohl billiger als auch leichter war als Gold), Zinn oder Quecksilber. {{ref|tumbaga1}} | |||
==Schlussfolgerung== | ==Schlussfolgerung== | ||
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Kritiker greifen die Erwähnung von Metall und Metallbearbeitung in Amerika durch das Buch Mormon an:
Es ist wichtig, sich zuallererst bewusst zu machen, dass das Buch Mormon dazu neigt, Metalle als Quellen von Reichtum und für Verzierungen zu verwenden und relativ selten für Waffen (z.B. das Schwert Labans) oder gegenstände zur Präsentation (z.B. Metallplatten für heilige Berichte). Es scheint nicht so, dass die nephitische gesellschaft eine so verbreiteten metallgebrauch hatte wir die gesellschaft des MMittleren Oytens in derselben Zeit. Der versuch auf etwas anderem zu bestehen, stellt das Buch Mormon falsch dar.
Die 'konventionelle Weisheit', dass Metall vor 900 n. CHr. verwendet worden wäre. kann nicht mehr aufrecht erhalten werden. Kupferblech auf einem ALtar im Tal von Mexiko wird auf das erste vorchristliche Jahrhundert datiert.[1] AUßerdem verschob eine Entdeckung imn Perum im Jahr 1998 das früheste Datum für gehämmertes Metall bereits auf 1400 v. Chr. zurück:
SOrens bringt auch Beweise für Metalle und Metallbearbeitung durch linguistische Beweise. Viele mittelamerikanische SPrachen haben zu sehr früher Zeit schon Worte für Metalle. Es wäre sehr seltsam, ein Wort für etwas zu haben, das man nicht hatte oder von dem man nicht wusste, dass es existiert!. Einige Beispiele:[3]
Sprache | Datierung für einen Ausdruck für Metall |
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Wie ein nicht-HLT Autor schrieb:
Metallurgie kennt man in Peru seit 1900 v. Chr. und in Equador durch Handel ab 1000 v. Chr. Da man von Mittelamerika weiß, dass es Handelsbeziehungen mit Teilen des Kontinents, die Metalle produziertn , hatte und das metllene Artefakte, die auf vor 900 n. Chr. datiert werden in Mittelamerika gefunden wurden, scheint es vernünftig anzunehmen, dass zumindest einige Mittelamerikaner etwas über Metallurgie wussten.
"Messing" ist eine Legierung aus Kupfer und Zink. Es ist ein Ausdruck der häufig in der King James Bibel (im Deutschen steht statt dessen oft "Erz") und im Buch Mormon verwendet wird. Einige Beispiele in der Bibel wurden von Bibelgelehrten dahin erklärt, dass es sich dabei wohl um Bronze (eine Legierung aus Kupfer und Zinn) und nicht um Messing handelte.
Auf der anderen Seite ist wirkliches Messing, das aus der Zeit Lehis stammt, in der Alten Welt entdeckt worden. Daher ist der Gedanke an "Messingplatten" nicht der ANachronismus für den er einst gehalten wurde. Sowohl "Messingplatten" als auch "Bronzeplatten" würde passen.[5]
Ein interessanter Punkt bezüglich Legierungen findet sich in Ether 10:23, wo die Jarediten "Messing ... erzeugten" (eine Legierung), aber sie "gruben ... um Erz zu gewinnen von Gold und von Silber und von Eisen und von Kupfer." Der AUtor des Buches Mormon hat ein klares verständnis jener Metalle, die im Rohzustand gefunden werden und von jenen, die als Legierung gemacht werden müssen.
Das ist in Vorkolumbianischem Zusammenhang wohl bekannt.
Das ist in Vorkolumbianischem Zusammenhang wohl bekannt.
Eisen ist unter den Vorkolumbianischen Völkern dokumentiert. AUch wenn sei kein Schmelzen (das gewinnen von Eisen aus Erz) ausübten, so benutzten sie exponierte Eisenquellen oder Meteoreisen. Die herstellung von eisernen Artefakten aus solchen QUellen ist in San Jose Mogote für 1200 v. Chr. dokumentiert.[6] Mehrere Tonnen eiserner Artefakte sind für die Olmekenzeit bekannt. [7]
Das ist in Vorkolumbianischem Zusammenhang wohl bekannt.
Der Stahl im Buch Mormon ist wahrscheinlich kein moderner Stahl. Stahl, wie wir das Wort heute verstehen, war bis zur Entwicklung des Puddel-Verfahrens gegen Ende des 18. Jahrhunderts sehr selten und wegen des aufwändigen Herstellungsverfahrens extrem teuer. Erfahrene Schmiede konnten aus dem kohlenstoffreichen Roheisen aus dem Hochofenprozess oder, noch früher, aus den nicht geschmolzenen Eisenluppen aus dem Rennofen durch Glühen und Hämmern den überschüssigen Kohlenstoff herausbrennen, sodass elastischer Stahl entstand. Stahl kann überdies durch Abschrecken in Wasser, Öl oder einem Salzbad oberflächlich gehärtet werden, was auch schon Schmiede der Antike beherrschten.
Jegliche mittelamerikanische Stahlproduktion dürfte wohl auf dem Ausschmieden des Kohlenstoffs aus Eisen aus dem Rennofen beruhen, einer Technik, die im Mittleren Osten von Schmieden bereits ab dem 10. Jahrhundert v. Chr. beherrscht wurde.[8]
Wie John Sorenson 2008 anmerkte:
"Stahl" bedeutete zur Zeit von Joseph Smith einfach "hart gemacht" und nicht notwendigerweise das spezielle Metall, das wir heute unter dem Begriff verstehen. Das deckt sich mit antikem Gebrauch und dem Verschmelzen von Metallbezeichnungen (z. B. Kupfer und Eisen bei den Ägyptern), die heutige Leser als verscheidene Dinge betrachten.[10] Betrachten wir den EIntrag in Noha Websters Wörterbuch des amerikanischen Englisch von 1828:
Ziff ist ein Metall von ungewisser Identität. ALs herbäsiches Wort hat "Ziff" zwei Bedeutungen, entweder "glänzend" oder "plattiert". SOrenson nimmt an, dass es 'Tumbaga' sein könnte (EIne Mischung aus Kupfer und Gold, die sowohl billiger als auch leichter war als Gold), Zinn oder Quecksilber. [11]
Similar arguments in a later source can be found in John L. Sorenson, "Steel in Early Metallurgy," Journal of Book of Mormon Studies 15/2 (2006): 108–109. Link wiki
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